Eine angenehme Frauenstimme bringt's Die Berliner Morgenpost schreibt ein Feature über Alexandra Glawleschkoff und das Tochterunternehmen der ga.de Datenhai: Call Center ist nicht gleich Call Center. Neben den Telefon-Bataillonen mit mehreren hundert Head-set-Trägern, wie sie Logistiker oder Versicherungen betreiben, finden sich vermehrt kleine Betriebe, die hochspezialisierte Dienste anbieten. ... Von Berlin aus fädeln "Business to Business"-Agenturen wie "DatenHai" Erstkontakte und Termine für die IT-Branche vom Druckerhersteller bis zum Firewall-Anbieter ein. Solche Highend-Telefonisten heißen dann nicht mehr Call-Center-Agents, sondern Vertriebsassistenten. Die "Datenhaie" lassen die Telefone der Kundschaft von einem wuchtigen Charlottenburger Altbau aus klingeln. Das Haus diente einst Dr. Oetker als Vertriebszentrale. Heute wird in der Belle Etage nicht mehr mit Pudding-Pulver gehandelt, sondern mit Bits und Bytes. "B to B"-Call-Center bevorzugen wegen ihrer Kundennähe gute Lagen. Zugige Fabriketagen in Vororten zwischen Lagerhallen und Schrottpressen sind als Arbeitsplatz tabu. DatenHai-Inhaberin Alexandra Glawleschkoff erklärt das Konzept: "Wir sind der Türöffner und die "Sekretärin" für den IT-Vertrieb bei deren Kunden. Wenn ein Software-Unternehmen wie Blue Coat seine Sicherheitspakete verkaufen will, stellen wir bundesweit den Kontakt zu Interessenten her und buchen die Termine für die Vertriebsspezialisten." Diese begehrten Termine vergibt am anderen Ende der Kontaktkette mal der Sicherheitsbeauftragte eines Großkonzerns, mal der IT-Leiter eines Mittelständlers. Manche Firmen müssen ihre Laptopdaten sicher verschlüsseln, andere suchen höhere Softwaredämme gegen "Spam" und "Trojaner".
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